Teilnahme bei "Landshut läuft" am 22. April 2012

Liebe Lauffreunde,

zu diesem Event kam ich eigentlich nur, weil mir jemand bei einem anderen Lauf einen Flyer hinter den Scheibenwischer gesteckt hatte. Als Veranstalter fungierte der Lions Club Landshut, der hier für einen guten Zweck keine Mühen gescheut hatte. Die Einnahmen fließen zu Gunsten eines Landshuter Suchtpräventionsprogramms, das im Rahmen eines Netzwerks gezielt Schüler auf freiwilliger Basis entsprechend unterweist und dabei unterstützt, gefährdeten Jugendlichen in den eigenen Schulklassen Orientierung und Hilfestellung zu geben. Eine sehr gute Idee, die es wert ist, unterstützt zu werden. Also habe ich mich angemeldet und bin hingefahren. In der Anmeldegebühr war übrigens ein T-Shirt beinhaltet. Die Parkplatzsituation stellte sich aufgrund von Straßenbauarbeiten etwas chaotisch dar. Auf vorherigen Tipp des Veranstalters parkte ich etwa einen Kilometer weit weg, hatte mein Fahrrad dabei und konnte auf diese Weise zwischen Auto - Startunterlagen abholen – im Auto umziehen – zurück zum Start und nach dem Zieleinlauf wieder zurück zum Auto locker hin- und herpendeln.
Ich hatte mir die 10 Km – Strecke ausgesucht. Am Start im Stadion an der äußersten Spitze der Isarinsel drängten sich bei gefühlten fünf Grad Celsius mehr als 700 Teilnehmer für diverse Wettbewerbe und Laufstrecken – laut Veranstalter eine Rekordteilnahme. Nach einer Startrunde über die Bahn ging es dann ans Isarufer, an dem man auf unbefestigten Wegen entlanglief. Das war an diesem Sonntagmorgen in parkähnlichem Umfeld sehr ruhig und idyllisch. Wettkampfathmosphäre kam daher gar nicht erst auf. Man lief bis an den Rand der Innenstadt zum Wendepunkt und dann auf der anderen Seite der Insel wieder zurück. Die Strecke, auch wenn sie ein interessantes Panorama bot, war nichts für Zeitenjäger. Dafür war sie mit vielen Wellen und engen Ecken zu abwechslungsreich. Bei Kilometer fünf war ich eigentlich noch gut unterwegs. Daraufhin ließ ich mich wohl zu sehr dahin treiben und ließ - wo auch immer - auf den letzten fünf Kilometern ein paar Minuten liegen. Nur die letzten hundert Meter vor dem Ziel motivierte ich mich noch mal zu einem Endspurt. Beim Zieleinlauf durch das Spalier der vielen Zuschauer hinein ins Stadion war klasse Stimmung, man wurde von der Sprecherin namentlich begrüßt und konnte danach bei einem Getränk erstmal durchschnaufen.
Mit einer Zeit von exakt 51:00 Minuten war ich dann doch noch besser als vermutet zurechtgekommen und finishte auf Gesamtplatz 60 von insgesamt 217 Läuferinnen und Läufern, wobei ich es mit dem 4. Platz in meiner Altersgruppe fast sogar noch aufs Stockerl geschafft hätte.

Nichtsdestotrotz war es eine schöne Charity - Veranstaltung mit einer herausfordernden Strecke, die immer neue Überraschungen bereithielt, jedoch leider auch einen geringen Anteil an Asphaltstrecke bot.   
    

Mit besten Läufergrüßen

Norbert Buhr


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